Was hilft gegen Schimmel?

aufbruch-duisburg
Chemikalien
oder
professionelles Lüften?

Desinfektionsmittel sind gerade im Corona - Zeiten massiv im Einsatz. Sie haben jedoch auch Schattenseiten. Das Desinfizieren muss regelmäßig wiederholt werden. Der Schutzfilm der Haut wird geschädigt. Aerosole dürfen nicht eingeatmet werden. Sie fördern ebenfalls Allergien und die Zahl der multiresistenten Erreger steigt an. Multiresistenten Erreger wandern vom Krankenhäusern in unsere Wohnungen. Was sollten wir wissen beim Lüften, worauf kommt es an? Wer lüftet, der tauscht im Winter warme Zimmerluft gegen kalte Frischluft aus. Diese wird nicht nur in der Wohnung erwärmt, sondern sie trocknet aus. Denn durch das Aufheizen der Luft fällt die relative Luftfeuchtigkeit stark ab. Das überflüssige Wasser kondensiert dann an Fenstern oder Kältebrücken an den Wänden.
Feuchtigkeit (Kondenswasser) bildet sich an den kalten Stellen, an Wänden, Tapeten je selbst an Fliesen. Erst diese Feuchtigkeit schafft das entsprechende Biotop und führt so zu Schimmelpilzbildung. Im Sommer erwartet uns das gegenteilige Problem. Durch die hohen Außentemperaturen kühlt sich die Frischluft ab und es steigt die relative Luftfeuchtigkeit. Leider bis weit in den Schimmel fördernden Bereich. Später befinden sich Sporen und Pilztoxine in der Raumluft. Dabei haben die für die Auslösung von Allergien besonders verantwortlichen Pilzsporen eine Größe von 3-10 µm ( d.h. 1..3/ 1000.000 mm). Hiervon werden Millionen in die Raumluft abgegeben.

Wer richtig Lüften will, der muss die rel. Luftfeuchtigkeit in abhänigkeit der Temperatur im Auge behalten.
Dieses liegt bei 20°C zwischen 40 und 60%